„Wir alle sehnen uns danach, angenommen und geliebt zu werden. Im Ideallfall entwickeln wir während unserer Kindheit das nötige Selbst- und Urvertrauen, das und als Erwachsene durchs Leben trägt. Doch auch die erfahrenen Kränkungen prägen sich ein und bestimmen unbewusst unser gesamtes Beziehungsleben“, so steht es in der Anleitung zum Buch von der erfolgreichen deutschen Psychotherapeutin und Autorin Stefanie Stahl.
Es ist Buch für alle, die sich ein bisschen besser verstehen wollen und anschauen möchten, welche Faktoren die eigenen Entscheidungen und Reaktionen im Arbeitsumfeld, in romantischen Beziehungen, im Alltagsleben prägen. Das Buch erklärt, wie uns unsere Kinderzeit im erwachsenen Leben beeinflusst und wie wir uns von alten Verhaltensmustern befreien können.
Das Buch ist spannend geschrieben und zugleich leicht zu lesen. Empfohlen für alle, die sich mit sich selbst auseinandersetzen möchten und für diejenige, die durch eine schwierige Lebensphase gehen. Wenn Sie keine Zeit für das Buch haben, empfehle ich auch den Podcast „So bin ich eben!“ mit Stefanie Stahl und Lukas Klaschinski.
Die Zeiten sind schwer, denn das Königreich Avantia ist in großer Gefahr. Die Biester, die dereinst das Land beschützten, wurden vom bösen Magier Malvel verzaubert und bedrohen nun das Reich.
Nur einer hat den Mut, für das Schicksal Avantias zu kämpfen: Der Junge Tom wurde auserwählt, die Biester von dem bösen Zauber zu befreien. Ausgerüstet mit Schwert und Schild macht er sich auf, die gefährliche Mission zu erfüllen und das Königreich zu retten. Dabei wird er von der tapferen Elenna, ihrem Wolf Silver und dem schwarzen Hengst Storm begleitet.
Die Beast-Quest Bücher sind sehr spannende Fantasy Abenteuer, die auch schon jüngere Grundschüler zum Lesen bringt… Die Seitenzahl ist überschaubar, der Text relativ groß und die Geschichten über Monster und Biester sind so fesselnd, dass die jungen Leser gar nicht bemerken, wie sie eine Seite nach der andere lesen.
Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein... Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der genau wie sie immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle.
„Caroline Wahl findet das Besondere im Alltäglichen und das Tröstliche im Schmerzvollen. Ein berührendes und feinsinniges Buch, mit dem man gern befreundet wäre.“ BENEDICT WELLS
„Ich bin durch ›22 Bahnen‹ gerauscht und hellauf begeistert. Herzerwärmend, fein, gnadenlos und richtig schön zugleich.“ ALINA BRONSKY
22 Bahnen ist eine raue und gleichzeitig zärtliche Geschichte über die Verheerungen des Familienlebens und darüber, wie das Glück zu finden ist zwischen Verantwortung und Freiheit.
In drei aufeinanderfolgenden Nächten erscheint dem 14-jährigen Waisenjungen Krabat der immer wiederkehrende Traum von elf Raben und einer heiseren Stimme, die ihn dreimal bei Namen ruft und auffordert sich auf den Weg nach Schwarzkollm zur Mühle im Koselbruch zu machen. Geleitet von der Aussicht auf ein besseres Leben folgt Krabat diesem Ruf und wird einer von Zwölf Gesellen in der Mühle unter der Aufsicht des unheimlichen Meisters. Ungereimte Merkwürdigkeiten reihen sich aneinander und eine geheime Bruderschaft unter der Macht des Müllermeisters offenbart sich für Krabat nach kurzer Zeit. Der Meister unterweist die Müllersknappen nicht nur in das Mühlenhandwerk sondern auch in die Kunst der schwarzen Magie. Im Gegenzug verspricht er ihnen ein sorgloses Leben, allerdings zu einem hohen Preis… Als Krabats engster Vertrauter, der Altgeselle Tonda auf mysteriöse Weise stirbt, muss sich Krabat zwischen Gut und Böse entscheiden und an die universelle Kraft der reinen Liebe glauben.
Basierend auf einer alten sorbischen Volkssage aus dem 17. Jahrhundert versteht es dieser zeitlose Klassiker von Ottfried Preußler bis heute, Kinder, Jugendliche und Erwachsene in seinen Bann zu ziehen. Der alte Kampf zwischen Gut und Böse sowie universelle Konflikte kreieren eine eigene düstere Stimmung und Spannung. Die Ängste und Sorgen einer jüngeren Generation im Laufe des Erwachsenwerdens, die Grundprinzipien von Freiheit und Emanzipation und die Versuchungen von Macht sind bis heute aktuell.
„Herrscher des Weltalls“ sei er, scherzt Elliot noch selber vor seinem Schuldirektor, als ihm der Rauswurf von der Schule droht, als hätte er gewusst was für eine unglaubliche Geschichte ihren rasanten Lauf nimmt. Geplagt von unzähligen irdischen Problemen, kracht buchstäblich das Sternzeichenmädchen Virgo in seinen Kuhstall und in sein Leben. Zusammen versuchen sie nun Virgos Mission zu erfüllen, den Dämon Ambrosia zu finden. Doch dann geht alles schief was nur schief gehen kann. Die zu Hilfe eilenden Götter Zeus, Hermes, Aphrodite und Athene sind zwar unsterblich, aber keine große Hilfe für die zwei neu gefundenen Freunde.
Ein besonderer Clou des Verlages Chicken House: Auf der Rückseite des Buches befindet sich die Aufforderung: „Lies rein! Lies Seite 40“ in einer Sprechblase eines kleinen roten Hahnenkamms mit neugierigen Augen und in der Tat, die S.40 hat es in sich, man ist sofort mitten im Geschehen und das Buch danach wegzulegen ist schier unmöglich.
„Die Götter sind los“ ist der Auftakt der bisher 4-bändigen Reihe von Maz Evans und besticht durch einem unnachahmlichen Humor, einer abenteuerlichen Suchaktion mithilfe der altbekannten Götter aus der griechischen Mythologie, die hier sehr augenzwinkernd und aus einer modernen Perspektive portraitiert sind und keiner einzigen Sekunde Langeweile.
Wer ist Vernon Subutex?
Eine urbane Legende, der letzte Zeuge einer Welt von Sex, Drugs und Rock'n Roll, einer, mit dem es unsere Zeit nicht gut meint. Gerade noch Besitzer eines Kult-Plattenladens mit Erfolg und besten Kontakten, steht er nun plötzlich auf der Straße und quartiert sich mithilfe von Facebook und einer Notlüge reihum bei alten Freunden und Weggefährten ein – so beginnt eine Reise zu den Abgründen einer zutiefst verunsicherten Gesellschaft.
"Im Angesicht der Katastrophe hält sich Vernon an einen Grundsatz 'So tun, als ob nichts wäre'. Er hat zugesehen, wie alles den Bach runterging, erst war es wie in Zeitlupe, dann legte der Absturz an Tempo zu. Aber Vernon hat weder die Gleichgültigkeit noch die Eleganz aufgegeben."
Virginie Despentes, die 'weibliche Houellebecq', ist eine der wichtigsten Stimmen der Pariser Subkultur.
Subutex (eine Ersatzdroge für Heroin!) hat seine Wohnung verloren und nimmt relativ teilnahmslos seinen sozialen Abstieg hin. Doch er hat ein As im Ärmel: er ist nämlich im Besitz eines unbekannten Interviews auf Kassette mit einem verstorbenen Rockstar. Und dieses Interview wird zum roten Faden der Geschichte: es entwickelt sich eine spannende Jagd nach den Kassetten bzw nach Vernon Subutex - sprunghaft erzählt aus der Perspektive unterschiedlicher Personen.
Eine (Pariser) Großstadtgeschichte in rotziger Sprache mit schrägen Typen. Zynisch und derb – Despentes als ehemalige Prostituierte und Ex-Punkrock-Sängerin weiß, wovon sie spricht.
Willy Wonka stand ganz allein in dem großen Fabriktor. Seine Augen waren ungewöhnlich lebhaft. Plötzlich machte er ein paar komische kleine Tanzschritte, breitete die Arme aus und rief: "Willkommen, meine kleinen Freunde! Willkommen in der Schokoladenfabrik!"
Der geheimnisvolle Willy Wonka öffnet zum ersten Mal die Tore seiner Schokoladenfabrik. Charlie kann es kaum fassen: Er hat eine goldene Eintrittskarte gewonnen und darf zusammen mit vier anderen Kindern hinein in die sagenumwobene Schokoladenfabrik. Denn Willy Wonka macht nicht nur die köstlichste Schokolade – er ist der beste Süßigkeitenerfinder aller Zeiten! Aber Charlie hätte nie gedacht, welche verrückten Abenteuer ihn in Wonkas Schololadenfabrik wirklich erwarten würden...
Roald Dahl ist ein wahrer Meister darin, Kinderherzen zu erobern. In seinen Welten ist alles möglich und er schafft es, die Kinder auf jeder einzelnen Seite zu begeistern und vor allem deren eigene Fantasie anzuregen. Eines seiner besten Werke ist ohne Frage Charlie und die Schokoladenfabrik. Hier kommt kein bisschen Langeweile auf und der Spaß mit den Kids ist garantiert!
PS: Es empfiehlt sich, Schokolade im Haus zu haben 😊
Es gibt auch englische Bücher in der Bibi!
Marinka lebt alleine mit ihrer Grossmutter in einem merkwürdigen Häuschen, dieses besitzt 4 krumme aber sehr starke Hühnerbeinchen mit dem es sich in der Nacht fortbewegen kann. Sie wissen nie wie lange das Haus an Ort und Stelle bleibt, manchmal nur ein paar Tage, manchmal einige Wochen. Die Grossmutter ist eine Baba Yaga, die die Toten jeden Abend auf ihre letzte Reise zu den Sternen begleitet.
Doch Marinka ist 12 Jahre alt und sie träumt von einem normalen Leben, von Freunden, einer richtigen Freundschaft und sehnt sich nach Gesellschaft mit lebenden Menschen und nicht der ständigen allgegenwärtigen Anwesenheit des Todes. Sie darf die Grenzen des Hauses nicht verlassen und in die Welt der Lebenden einkehren, das würde eine zu große Gefahr für das Haus und das von ihnen beiden beschützte Tor zu den Sternen bedeuten. Bis eines Tages sich Marinka ein Geheimnis offenbart...
Marinka muss nun lernen ihren eigenen Weg zu finden und erkennen was ihr wirklich wichtig ist in ihrem Leben und wo sie hingehört.
Eine gelungene und moderne Adaption der volkstümlichen Baba Yaga Figur aus der slawischen Mythologie kombiniert mit einer melancholischen Coming of Age Story.
Es ist eine schöne, fesselnde und zum Nachdenken anregende Geschichte, die vor dem Hintergrund des Erwachsenwerdens gekonnt die Vielschichtigkeit von Trauer und Verlust bewältigt.
Als sich Stefan und Theresa zufällig in Hamburg über den Weg laufen, endet ihr erstes Wiedersehen in einem Desaster. Zu Studienzeiten waren sie wie eine Familie füreinander, heute sind kaum noch Gemeinsamkeiten übrig.
Stefan hat Karriere bei Deutschlands größter Wochenzeitung DER BOTE gemacht, Theresa den Bauernhof ihres Vaters in Brandenburg übernommen. Aus den unterschiedlichen Lebensentwürfen sind gegensätzliche Haltungen geworden. Stefan versucht bei seiner Zeitung, durch engagierte journalistische Projekte den Klimawandel zu bekämpfen. Theresa steht mit ihrem Bio-Milchhof vor Herausforderungen, die sie an den Rand ihrer Kraft bringen.
Im Vorfeld gab es an dem neuesten Roman von Juli Zeh, den sie mit Co-Autor Simon Urban ("PlanD") geschrieben hat, viel Kritik in den Sozialen Medien, aber auch in den Feuilletons großer deutschsprachiger Tages- und Wochenzeitungen.
Was ist dran an der Kritik?
Nur oberflächlich geht es in diesem modernen Briefroman (verfasst in WhatsApp und E-Mails) um klassische Empörungsthemen der heutigen Zeit, sie reichen dabei von woker Cancel Culture über Gendersternchen bis zur Klimadebatte. Wer dabei Tiefgründiges erwartet, ist nach dem Lesen zurecht enttäuscht, neue Aspekte sucht man vergeblich. Aber der Roman bietet mehr, er wirft ein grelles Licht auf unsere heutige Debattenkultur, in der Diskussionen eskalieren, weil keiner dem anderen zuhört, weil Meinung heute wichtiger ist als Fakten und weil jede:r seine Einstellung für die einzig Wahre hält – und sie mit Funden aus dem World Wide Web auch entsprechend untermauern kann. "20:21, Stefan per Whatsapp: Ich finde es erschreckend, dass Du REPORT liest. Das ist kein Journalismus, sondern publizierte Fremdenfeindlichkeit und Clickbaiting auf unterstem Niveau. Fällst Du wirklich auf diese Scheiße rein? Hattest Du in Münster nicht mal ein taz-Abo? Was zur Hölle ist passiert, Theresa? " Stefan und Theresa, zwei Freunde aus Studientagen ohne vorhergegangene Liebesbeziehung haben schon in der WG am Küchentisch über Politik gestritten und diskutiert – und setzen dies nach einem zufälligen Treffen 20 Jahre später fort.
Sie diskutieren in E-Mails und WhatsApp über das Gendern, Klimapolitik und Agrarbürokratie, den Ukraine-Krieg und andere Ereignisse, die in Deutschland tatsächlich stattgefunden haben (z. B weiße Künstlerinnen, die mit Dreadlocks auftreten, oder eine Biologin, die einen Vortrag über "Zweigeschlechtlichkeit" halten will und durch Protestierende daran gehindert wird). Das liest sich äußerst spannend, vielleicht auch, weil einem vieles erinnerlich ist. Und weil man verfolgen kann, wie die Situation im Laufe der Monate eskaliert. Wenn an dem Roman etwas auszusetzen ist, dann allenfalls die holzschnittartige Schwarz-Weiß-Malerei: hier der etwas herablassende Top-Journalist, der als Single in einer Hamburger Altbauwohnung wohnt, morgens seine Hafer-Latte trinkt und abends mit einem hippen Drink auf einer Dachterrasse unter Gleichgesinnten politische Diskurse führt – dort die brandenburgerische Ökobäuerin, der Politik egal ist, weil sie um 4:00 Uhr Kühe melken muss und Angst vor der Trockenheit hat. Fazit: wer sich selbst häufig auf Social Media-Plattformen bewegt, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Und wer die überzogenen Stereotypen über Ost/West, Stadt/Land, intellektuelle/arbeitende Bevölkerung ignorieren kann, bekommt ein Buch, das in mehrfacher Hinsicht lesenswert ist.
Am Schluss bleibt eine Frage offen: wie können und müssen wir in Zukunft (politische) Debatten führen?
Eine abenteuerliche Reise liegt vor Lung, dem silbernen Drachen, und seinen Begleitern: dem Koboldmädchen Schwefelfell und dem Waisenjungen Ben. Sie sind auf der Suche nach einem sicheren Ort für Lungs Artgenossen, für die es in der Menschenwelt keinen Platz mehr zu geben scheint.
Lung setzt seine ganze Hoffnung auf den sagenumwobenen "Saum des Himmels". Dort, irgendwo zwischen den Gipfeln des Himalaya versteckt, soll die ursprüngliche Heimat der Drachen liegen. Noch ahnen die drei jedoch nicht, dass es etwas viel Bedrohlicheres als die Menschen gibt...
Der "Drachenreiter" ist ein ganz zauberhafter, phantasievoller und packender Märchenroman, der Kinder und Erwachsene gemeinsam in fantastische Welten voller Fabelwesen entführt...
Als Herr und Frau Hase aus lauter Langeweile beschließen, eine Detektei zu gründen, trudelt auch schon der erste dramatische Fall bei ihnen ein.
Marlene ist verzweifelt, ihre Eltern wurden von einer chaotischen Truppe von Füchsen, inkognito in Trenchcoats mit Halstüchern und Sonnenbrillen entführt!
Der einzige Hinweis, ein merkwürdiger Zettel am Kühlschrank…das klingt haargenau nach einem Fall für die Super-Detektive Herr und Frau Hase, sie lassen nichts unversucht und machen sich auf die Suche mithilfe Frau Hases verstaubten Plateauschuhen zum Autofahren, schicken "Humphrey Bogart" Fedorahüten, Prinz Charles und einem Knoblauchbrot schmatzendem Murmeltier. Nichts für Hasenherzen!
Aus dem Häsischen übersetzt von Polly Horvath und mit Bildern von Sophie Blackall, erzählt dieses skurrile, amüsante und warmherzige Kinderbuch mit viel Wortwitz die abenteuerliche Geschichte einer Entführung zwischen Mensch und Tier sondergleichen, wobei der ernste Hintergrund über die elterliche Verantwortung gegenüber ihren Kindern und ihren Bedürfnissen und Freiräumen stets spürbar ist.
Eignet sich bestens zum Vorlesen!
"Den Ginsengschnaps liebte sie inzwischen. Eine scharfe Egalness lag darin."
An der Spitze einer Delegation junger Kulturschaffender reist Claudia Aebischer ein letztes Mal nach Pjöngjang: zur feierlichen Eröffnung der dortigen Deutschen Bibliothek. Starke Empfindungen sind ihr eigentlich fremd. Doch schon kurz hinter der chinesischen Grenze sieht sie sich mit einer Erscheinung konfrontiert, die eine alte Sehnsucht in ihr weckt. Eine Begegnung, die alles neu und anders macht – gibt es das? Das Phänomen hat, wie Claudia erfährt, einen Namen. Sunmi ist Germanistin, Dolmetscherin und Agentin der DVRK.
Nominiert für die Longlist des Deutschen Buchpreis 2022.
Andreas Stichmann, dessen Romane "Das große Leuchten" und "Die Entführung des Optimisten Sydney Seapunk" bereits zahlreiche Auszeichnungen erhielten, erzählt hier die unwahrscheinliche Liebesgeschichte zweier gänzlich unterschiedlicher Frauen aus zwei unterschiedlichen Welten. Die meist lakonische Sprache passt zu dem fremdartigen und unwirtlichen Nordkorea, in dem die Geschichte spielt. Hin und wieder geht mit Andreas Stichmann allerdings das Poesiepferd durch, was mitunter übertrieben wirkt.
"Bald zogen sich rote Striemen über das Fleisch, unter dem sich drachenhaft die Wirbelsäule versteckte."
Dennoch: Wer eine (Kurz-)Geschichte über Liebe und Träume zwischen zwei Frauen in einem ungewöhnlichen Setting sucht, sollte dieses Buch lesen.
"Hast du Angst?", fragte die Maus einen Igel, mit dem sie fast zusammengestoßen wäre. "Nein, weshalb auch?", sagt der Igel. "Ich habe sechzehntausend Stacheln, das reicht, verstehst du?"
Die kleine Maus weiß nicht, was Angst ist, weder wie sie aussieht noch wie sie riecht. Also zieht sie los, um es herauszufinden und fragt nach...
Ein außergewöhnliches Bilderbuch das das Thema Angst aus einer besonderen Perspektive behandelt und wie wichtig Liebe und Geborgenheit sind... wundervolle und ausdrucksstarke Illustrationen gepaart mit der charmanten Sprache von dem syrisch deutschen Autor Rafik Schami.
In einer Bibliothek gibt es Regeln. Und die gelten auch für Löwen. Die strenge Bibliotheksleiterin Frau Pepper achtet peinlich genau auf die Einhaltung der Hausregeln. Doch als eines Tages ein Löwe in der Bibliothek auftaucht, weiß niemand so recht, was jetzt zu tun ist. Frau Pepper befindet, dass er bleiben darf – solange er sich an die Regeln hält. Und siehe da, der Löwe benimmt sich vorbildlich. Er geht langsam, brüllt nicht, und in der Märchenstunde hört er aufmerksam zu. Mehr noch: Er macht sich richtig nützlich. Aber als etwas Schlimmes passiert, bricht der Löwe sämtliche Regeln. Was nun?
Eine zauberhafte Geschichte über Freundschaft, Regeln, Miteinander und Ausnahmen... denn es kann durchaus sinnvoll sein, für einen Freund die Regeln auch mal außer Acht zu lassen (wenn es einen wirklich guten Grund hat).
Aléa Torik, 1983 in Rumänien geboren, promoviert in Literaturwissenschaft zum Thema Fiktionalität. Sie schreibt an ihrem zweiten Roman, führt ein Blog im Netz, wohnt mit der schönen und melancholischen Olga in einer WG und ist mit der Schauspielerin Luise und dem Unternehmensberater Lauritz befreundet. Die Vergangenheit in Siebenbürgen und Bukarest, die große Liebe in Berlin, ein obsessiver Verehrer Olgas und ein penetranter Verfolger, der Aléa, was sie sehr spät erst bemerkt, offenbar nie von der Seite weicht: Das sind die biografischen Daten und Ereignisse. Oder sind es die Erzählfäden aus dem Roman, an dem sie arbeitet?
In Zeiten des Internets haben sich die Proportionen radikal verschoben. Man kann Fiktion und Wirklichkeit kaum noch voneinander unterscheiden, was die Wirklichkeit auszeichnet – das Riechen, Fühlen, Schmecken und Berühren –, ist in der digitalen Welt so nicht mehr zu erfahren.
Für Menschen mit Spaß am Spiel um die literarische Fiktion: Genauso wie ihre Romanfiguren ist die Autorin fiktional, die an einem Roman arbeitet, dessen Figuren ihrerseits Teil der in diesem Buch entworfenen Wirklichkeit sein könnten – oder umgekehrt? – Der Name der Autorin ist in diesem Buch Programm – Ein Pseudonym, das auf eine Kompositionstechnik der Zufälligkeit anspielt: Aleatorik – Zufallsmusik. Die Autorschaft wird hier radikal in Frage gestellt, genauso wie die fiktionale Ebene der Romanhandlung als vorgestellte Wirklichkeit. So gibt sich der Roman als kunstvolles Spiel mit möglichen Wirklichkeiten: "Wirklichkeit ist, dass Sie und ich uns in diesem Zimmer gegenübersitzen", sagte ich zögernd. "Das ist recht sensualistisch gesagt. Mit solchen Annahmen beginnen nur alle Zweifel..."
Frerk hat es nicht leicht, er ist klein, nicht besonders stark, wird von seinen Mitschülern immerfort geärgert und ist zudem haargenau so gekleidet wie sein Papa. "Ganz wie Papa", sagt Frerks Mutter immer, "nur in Klein", aber Frerk mag nicht wie eine Miniaturversion seines wortkargen Vaters aussehen und überhaupt wünscht er sich nichts sehnlicher als einen Hund, am liebsten einen riesengroßen, auf dem man reiten kann. Und was findet er stattdessen? Ein Ei!
Dieses kleine Ei hat es in sich und passt zufälligerweise genau in Frerks Hosentasche und als er dieses Ei aus Versehen ausbrütet, geht es plötzlich rund...
Finn-Ole Heinrichs erstes Kinderbuch "Frerk, du Zwerg" mit lustigen, frechen und liebevollen Illustrationen von der isländischen Illustratorin Rán Flygenring, erzählt mit viel schrägem Humor, Wortspiel und außergewöhnlichen Wortkreationen die Geschichte eines von allen Seiten unterdrückten Außenseiters, der mithilfe seines "Brät" Kommandoteams eine Rebellion veranstaltet und seine eigene Stärke entdeckt... und es entwickelt sich eine verrückte anarchische Phantasiegeschichte.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2012 in der Kategorie Kinderbuch
Ein ungewöhnliches Kinderbuch das sich bestens zum Vorlesen eignet!
Oh Schreck!
Die Torte von Herrn und Frau Hund ist weg! Wer hat sie gestohlen? Warum weint das Hasenkind? Und wo nur steckt das elfte Entlein? Weshalb hat das Chamäleon wohl einen roten Po? All das und viel, viel mehr verrät das spannende und preisgekrönte Suchbilderbuch einer Verfolgungsjagd sondergleichen all denen, die ganz genau hinschauen und auf die vielen kleinen und großen Details achten.
Es gibt bei jedem Lesen etwas Neues zu entdecken und es macht unglaublich viel Spaß die Hinweise zu suchen und zu kombinieren.
Ein ungewöhnliches Suchbilderbuch gänzlich ohne Worte, dafür voller Anregungen zum Entdecken und Kombinieren, mit viel Humor und voller witziger Ideen und Aha-Momenten!
Illustriert von dem niederländischen Autoren Thé Tjong-Khing hat das Buch in den Niederlanden in einem Jahr fünf Auflagen erreicht und ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Das komplette Buch wurde ohne Text konzipiert und es macht einen Riesenspaß für Jung und Alt, die vielen Details, die Thong-Khing liebevoll darin versteckt hat, zu entdecken!
Zudem ist dieses Buch wunderbar einsetzbar bei der frühen Sprachförderung, denn selten sonst werden Kinder auf so vergnügliche Weise zum genauen Hinsehen und Formulieren animiert.
Frau Honig ist Kindermädchen von Beruf und trägt gerne einen schicken Hut mit einer kleinen Plastik-Anemone darauf.
Ihre Lieblingsfarbe ist Gelb - daher trägt sie ausschließlich gelbe Kleider, Röcke, Strumpfhosen, und sogar ihre Stiefel sind meist gelb. Auch wenn ihr Äußeres, bis auf die Wahl ihrer Kleidung, nichts Außergewöhnliches vermuten lässt, so steckt Frau Honig doch voller Überraschungen. Wo immer sie auftaucht, zeigt sie, dass sie eine wahre Meisterin im Spielen, Erfinden und Geschichtenerzählen ist. Und wo sich Frau Honig aufhält, wird mit Sicherheit bald etwas Ungewöhnliches passieren.
Ein zauberhaftes Kinderbuch für alle Fans von Mary Poppins - und natürlich Frau Honig!
Hütet euch vor Räuber Grapsch.
Zwei Meter ist er groß. Mit seinem struppigen Bart sieht er zum Fürchten aus. Besonders klug ist er nicht, aber dafür besonders stark. Weder Fledermausdreck in der Suppe noch Löwen in seiner Räuberhöhle können ihn aus der Ruhe bringen. Und wenn er Stiefel braucht, dann klaut er sie sogar dem Polizeihauptmann persönlich! Alle Leute haben vor ihm Angst, bis sich eines Tages Olli in seinen Wald verirrt - und sich keineswegs vor ihm fürchtet.
Ein wunderschönes, erfrischendes, unterhaltsames und vor allem lustiges Kinderbuch - sowohl für die Zuhörer als auch die Vorleser! Das Buch behandelt neben dem Räuberleben auch auf liebe- und humorvolle Weise Themen wie Liebe, Familienleben, Gemeinwohl, Existenzsicherung, Lebenskompromisse, Anderssein, Tod und Verlust.
Deutsche Botschaftsschule Peking
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