Mit Beginn des neuen Schuljahres hat die DSP ein neues Kapitel im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens aufgeschlagen. Die bisherige Form der Facharbeit in Klassenstufe 10 wurde grundlegend weiterentwickelt und orientiert sich nun im Format "Wissenschaftliche Hausarbeit" an der mündlichen Präsentationsprüfung (P5) im Abitur. Ein bedeutender Schritt zur frühzeitigen Förderung wissenschaftlicher Kompetenzen.
Die Schüler der gymnasialen Oberstufe entwickeln dabei eine offene, forschungsorientierte Fragestellung. Die daraus resultierende wissenschaftliche Arbeit basiert auf fundierter Recherche sowie eigenständigen Erkenntnissen – etwa durch Umfragen, Experimente oder Interviews – und wird von einem Fachlehrer begleitet, der beratend zur Seite steht und zur kritischen Reflexion anregt.
Ein besonderes Highlight des neuen Formats ist ein begleitender Workshop, der den reflektierten Einsatz von Künstlicher Intelligenz im wissenschaftlichen Arbeiten vermittelt. Die Schüler lernen dabei nicht nur moderne Recherchetechniken kennen, sondern erfahren auch, wie KI sinnhaft und verantwortungsvoll in den eigenen Arbeitsprozess integriert werden kann – eine Kompetenz, die in der heutigen Wissensgesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt. Den Abschluss bildet eine Präsentation der Arbeit vor der Klasse mit anschließendem Kolloquium.
Einen inspirierenden Auftakt in das neue Format erlebten die Zehntklässler am 11. September. Amy Barton (11a) stellte ihre im vergangenen Schuljahr ausgezeichnete Facharbeit vor und gab wertvolle Einblicke in ihren Arbeitsprozess. Die Koordinatoren für Begabungsförderung und die Mittelstufe, Marcus Weiss und Dietmar Langner, führten anschließend in die Anforderungen und Abläufe des neuen Formats ein.
Mit dieser Neuausrichtung setzt die DSP ein klares Zeichen für eine zukunftsorientierte Bildung, die wissenschaftliches Denken und eigenverantwortliches Arbeiten unter Einsatz innovativer Technologien frühzeitig stärkt.