Wie gestalten Deutsche Auslandsschulen ihre Zukunft in einer globalisierten Bildungslandschaft? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Regionalen Netzwerktagung, zu der sich vom 20. bis 22. November 2025 die Deutschen Auslandsschulen der Region Asien und Südostasien trafen.
Gastgeberin der Tagung war die Christliche Deutsche Schule Chiang Mai in Thailand – sie bot einen konstruktiven und inspirierenden Rahmen für intensive Gespräche, produktive Workshops und den Austausch zukunftsweisender Ideen.
Alle 19 Deutschen Auslandsschulen der Region entsandten ihre Schul- und Verwaltungsleitungen sowie Vertreter der Vorstände. Auch die DSP war vertreten: Dr. Andreas Merzhäuser (Schulleitung), Johannes Ernst (Verwaltungsleitung) und Anke Redl (Schulvorstand) nahmen an der Tagung teil. Gemeinsam verfolgen alle Schulen das Ziel der Standortsicherung und einer nachhaltige Standortentwicklung. Orientiert am Masterplan für das deutsche Auslandsschulwesen, der im letzten Jahr vom Bundeskabinett verabschiedet wurde, diskutierten die Teilnehmenden die Perspektiven und Entwicklungschancen der Deutschen Auslandsschulen in Asien. In intensiven Workshops wurden Handlungsfelder definiert, Synergiepotenziale ausgelotet und Best-Practice-Beispiele geteilt.
Deutsche Auslandsschulen sind ein zentraler Pfeiler der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Sie stehen für Bildung nach deutschen Standards, fördern den interkulturellen Dialog und schaffen ein weltweites Netzwerk, das Familien verbindet.
Gerade in Asien sind sie für viele deutsche, aber auch internationale und einheimische Familien ein unverzichtbarer Anlaufpunkt. Die regelmäßigen Netzwerktagungen sichern nicht nur die Qualität und Zukunftsfähigkeit der Standorte, sondern ermöglichen auch ein abgestimmtes internationales Schulangebot. Das ist besonders wertvoll für Schüler, die während ihrer Schulzeit den Standort wechseln müssen: Sie profitieren von einem nahtlosen Übergang, dem besten Anschluss an das deutsche Bildungssystem und Zugang zu den renommiertesten Universitäten weltweit.
Die enge Zusammenarbeit der Schulen ist damit ein Garant für höchste Bildungsqualität – heute und in Zukunft.